Grit Spachmann

Ängste, Phobien und Panikattacken
Angst zu haben, dient in erster Linie dazu, um uns vor wirklicher Lebensgefahr zu bewahren. Auf der anderen Seite ist Angst aber auch ein Gefühl, was uns hilflos macht, uns einengt. Wir spüren Druck, Stress, Anspannung, bekommen kaum Luft, unser Herz pocht lautstark und der Mund wird staubtrocken. Je nach Intensität reagiert unser Körper mit begleitenden Symptomen.
Angst hat viele Formen
Jeder von uns kennt Angst und hat sie schon mehr oder minder stark erlebt. Diese kann sich wie Prüfungsangst auf begrenzte Bereiche beziehen oder das ganze Leben einnehmen, wie z.B. Angst die Wohnung zu verlassen.
Oftmals versuchen wir den angstauslösenden Situationen aus dem Weg zu gehen, doch dieses vermeidende Verhalten lässt die Angst bestehen oder sogar größer werden.
Angst ist keine Seltenheit
Jeder 10. in Deutschland ist von einer starken Angst im Alltag betroffen. Besonders Frauen leiden darunter. Die ersten Symptome zeigen sich meist schon in der frühen Jugend. Zu unbehandelten Ängsten gesellen sich oft weitere Beschwerden dazu. Nicht selten drücken sich Ängste durch ein rein organisches Leiden aus, wie zum Beispiel Magen-Darm-Probleme, Herzrasen oder Schmerzen. Auch körperliche Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Atemnot, Nervosität und Gereiztheit können auftreten.

Lernen Sie, Ihre Angst zu minimieren
Egal wie lange Ihre Angst Sie schon begleitet, jede Angst ist veränderbar. Ängstlich zu sein, ist kein Charakterzug, sondern ein erlerntes Reaktionsmuster. Irgendwann in der Vergangenheit haben Sie gelernt, in bestimmten Situationen mit Angst zu reagieren.
Auch wenn es den damaligen Auslöser gar nicht mehr gibt, stellt sich die Angst trotzdem ein. Oftmals ist die gegenwärtige Situation objektiv betrachtet völlig ungefährlich. Doch Dank unserer bildlichen Vorstellungskraft werden wir teilweise zu Taktiken und Entscheidungen gezwungen, die wir vernünftigerweise gar nicht treffen würden?
Da wir unser Angstverhalten erlernt haben, können wir auch erlernen, damit anders umzugehen. Angst entsteht im Kopf, Mut auch. Wenn wir uns schlimme Dinge vorstellen können, dann geht das auch mit den Guten.
Erlernen Sie:
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in bestimmte Situationen zu gehen, statt sie zu vermeiden
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sich auf das zu freuen, was ihr Ziel ist, anstatt den Fokus auf mögliche Katastrophen zu lenken
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wie sich neue Erfahrungen anfühlen, statt etwas Neues zu verpassen
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Unsicherheiten im Leben zu akzeptieren, statt sich in Sorgen zu verlieren
Gerne unterstütze ich Sie neue Verhaltensweisen zu entwickeln, die Ihre Ängste minimieren, anstatt sie zu verstärken.
Belastung durch Lebensereignisse
Trennung | Verlust | neuer Lebensabschnitt | Co-Abhängigkeit
Prüfungsangst
Furcht zu Versagen | Black-Out | Angst vor Bewertung | Übelkeit | Magenbeschwerden | Klos im Hals
Panikattacken
Angst zu sterben oder verrückt zu werden | Kontrollverlust | Zittern | Herzrasen | Schwindel | Atemnot
Flugangst
Anspannung | Verspannung | Panik
Angst zu Versagen
ich bin nicht gut genug | ich schaffe das nicht
Angst vor einer speziellen Situation
Tunnel | Fahrtstuhl | geschlossener Raum | öffentliche Plätze
Angst vor Erkrankung
Hypochondrie | Herzschmerzen
Furcht vor Kritik und Vermeidung sozialer Situationen
peinliches, erniedrigendes Verhalten | Angst eine Rede zu halten